Prozessschritte modellieren¶
Einzelne Prozessschritte in Process Template Editor abbilden¶
Starten Sie den AristaFlow Process Template Editor über das Startmenü
AristaFlow BPM Suite -> Process Template Editor
oder im Installationsverzeichnis über den Pfad
.../AristaFlow-Chronos/ProcessTemplateEditor/ProcessTemplateEditor.exe. Nähere Informationen zum Starten finden Sie unter Tools starten.
Authentifizieren Sie sich im erscheinenden Login-Dialog mit einem gültigen Benutzernamen
und zugehörigem Passwort (im Auslieferungszustand mit supervisor/password).
Nach der Authentifizierung öffnet sich der Process Template Editor, mit dem die Prozesse eines Unternehmens graphisch als Workflows abgebildet werden können.
Für die Abbildung eines neuen Prozesses sind folgende Schritte notwendig:
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Anlegen einer neuen Prozessvorlage
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Anlegen eines neuen Projektes (Navigator links oben, Tab Local Projects):
- Rechtsklick in weiße Fläche -> New -> AristaFlow Projekt
- „Urlaubsantrag" im erscheinenden Fenster eingeben und Dialog schließen.
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Anlegen einer neuen Prozessvorlage (Template):
- Rechtsklick auf das eben erstellte Projekt Urlaubsantrag -> New -> AristaFlow-Prozessvorlage
- im Dialog unter File name: „Urlaubsantrag" eingeben. Es erscheint im Editor der Ausgangspunkt für einen neuen Geschäftsprozess: Ein einfacher Start- und sein zugehöriger End-Knoten.
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Nun starten wir mit der Modellierung des Urlaubsantrag-Freigabeprozesses durch Modellierung als gerichteter Prozessgraph.
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Dabei wird jeder Arbeitsschritt (wie z.B. Urlaubsantrag ausfüllen, Urlaubsantrag prüfen...) als Knoten im Graph dargestellt.
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Jedem Knoten wird ein Bearbeiter als Agent zur Ausführung der Aktivität zugeordnet.
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Verzweigungsentscheidungen werden über eine XOR Verzweigung (entweder-oder-Verzweigung) modelliert. Im Urlaubsantrag wird dies beispielsweise für die Darstellung der Fälle „Genehmigung" oder „Ablehnung des Antrags" verwendet.
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Rücksprünge/Schleifen im Prozess werden über einen Loop-Block abgebildet. Die Konfiguration der Schleifenabbruchbedingung erfolgt analog zur XOR-Konfiguration. Im Urlaubsantragsprozess wird dies für den Fall genutzt, dass der Antrag nach Ablehnung geändert und erneut gestellt werden kann. Datenflüsse, also die Kommunikation zwischen den Prozessbeteiligten werden modelliert. Dabei werden Datenelemente (wie z.B. Antragssteller, Urlaubsbeginn, Urlaubsende ...) und ihre Typen festgelegt. Diese werden dann von einzelnen Prozessschritten (Knoten) gelesen oder geschrieben.
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Anschließend müssen Aktivitäten (wie „Urlaubsformular ausfüllen") durch das Activity Repository in den einzelnen Knoten integriert werden. Hierbei handelt es sich um Code-Fragmente, die zur Laufzeit von der Workflow-Engine ausgeführt werden und die aus einem modellierten Prozess einen digitalisierten Prozess machen.
Schritt 1:
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Modelliert wird der Kontrollfluss eines Prozesses durch Selektion des Vor- und Nachbereichs im Tab Palette (grünes und blaues Kästchen; rechts oben) mit anschließender Wahl der Änderungsoperation (rechts Mitte). Beispiel: Einfügen des ersten Schritts „Urlaubsantrag ausfüllen": Zuerst Anklicken des Vorbereichs (des grünen Kästchens), dann des Start-Knotens (Knoten färbt sich grün) Zuerst Nachbereich (blauer Kästchen) anwählen und danach den End-Knoten klicken (Knoten färbt sich blau). In der Ansicht „Änderungsoperationen"(rechts Mitte) werden automatisch diejenigen Operationen aktiviert, die mit der gewählten Selektion und in der gegebenen Situation anwendbar sind. Elemente einfügen Knoten einfügen auswählen ein neuer Prozessschritt (Knoten) wird automatisch eingefügt (siehe Screenshot).
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Die Eigenschaften eines Prozessschrittes werden über die Properties View (links unten) geändert. Hierbei gibt es zwei Modi:
- Im Basics Tab können die wichtigsten Eigenschaften angepasst werden.
- Das Advanced Tab (unterster Tab) hingegen enthält alle Eigenschaften eines Prozessschrittes und wird nur bei komplexeren Prozessschritten benötigt.
Markieren Sie den erstellten Knoten, gehen Sie zum Basics Tab und geben Sie unter „Name" den Namen des Knotens an (hier „Urlaubsantrag ausfüllen"). Zusätzliche Informationen über den Graphen finden Sie rechts unten, unter den Tabs Data Elements, Nodes und Documentation.
Schritt 2:
Modellieren Sie den zweiten Prozessschritt „Urlaubsantrag prüfen" analog zu 1. und 2. des ersten Schrittes.
Nach diesem Knoten wird der Antrag genehmigt oder abgelehnt. Für diese Verzweigung wird ein XOR-Knoten benötigt. Dies können Sie bei den Änderungsoperationen mit Alternative einfügen realisieren. Es entstehen zwei Knoten; Verzweigungs- und Vereinigungsknoten verbunden mit einem leeren Zweig.
Schritt 3 und 4:
Auf diesem Zweig fügen Sie die zwei Knoten „Genehmigung erhalten" (als Schritt 3) und „Urlaubskonto aktualisieren" (als Schritt 4) analog zu a und b ein.
Schritt 5:
Für den Fall der Ablehnung wird noch ein Zweig benötigt. Das wird durch Zweig einfügen ermöglicht. Auf diesem zweiten Zweig bilden Sie den Knoten „Urlaubsantrag ändern?" ab.
Schritt 6:
Im Fall einer erneuten Antragsstellung soll der Workflow wieder zum Anfang zurück. Diesen Loop-Block können Sie durch eine Umgebende Schleife über den ersten KnotenUrlaubsantrag ausfüllen (als Vorbereich) und den letzten XOR-Vereinigungsknoten (als Nachbereich) realisieren.